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Maßnahme "Land.Digital": Konkrete Projekte vorgestellt

Welche Faktoren tragen dazu bei, dass Digitalprojekte erfolgreich sind? Erkenntnisse dazu liefern die Projekte des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE). In der aktuellen Ausgabe von "LandInForm" stellt die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) Projekte vor, die die Lebensqualität der Menschen im ländlichen Raum durch digitale Dienste und Anwendungen steigern.

Das Projekt "bremke.digital" hatte mit der Smartphone-App DorfFunk zunächst den Austausch zwischen den Menschen in dem niedersächsischen Ort Bremke zum Ziel. Das Projekt wurde anschließend auf die weiteren 15 Dörfer der Gemeinde Gleichen ausgeweitet, heißt nun "gleichen.digital" und brachte der Gemeinde im vergangenen Jahr den Titel "Digitaler Ort Niedersachsen" ein.

Im rheinland-pfälzischen Landkreis Birkenfeld lädt der Landkreis mit der Beteiligungsplattform "unserBIR" junge Menschen dazu ein, Projekte vorzuschlagen, sich zu vernetzen und gemeinsam die Region zu gestalten – anstatt wegzuziehen. Dabei werden auch die Schulen eingebunden: Schülerinnen und Schüler visualisieren ihre Ideen mit den angebotenen Gestaltungs-Utensilien, gibt es von den Mitschülern einen „Daumen hoch“, wird das Projekt bei "unserBIR" eingereicht.

Ein drittes Projekt der BULE-Fördermaßnahme "Land.Digital: Chancen der Digitalisierung für ländliche Räume" ist die Rescue-App: Rettungskräfte können sich damit in rund vierzig Sprachen mit nicht-deutschsprachigen Patienten verständigen. Die App funktioniert auch im Offline-Modus und hat sich als nächstes Ziel die Integration der Gebärdensprache gesetzt.

Weitere Projektbeispiele, Hintergrundwissen und Interviews zum Thema "Landleben digital" finden sich in der aktuellen Ausgabe der DVS-Zeitschrift "LandInForm" unter www.land-inform.de.

Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) https://www.ble.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/220302_LandInForm.html